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Das Phantom der Oper

Rolle: Raoul

 

Beim Galaabend zum Abschied des scheidenden Operndirektors Poligny muss das bisher unbekannte Chormädchen Christine überraschend für die Starsopranistin der Oper, la Carlotta, einspringen, da diese scheinbar durch Krankheit verhindert ist. Bei diesem Auftritt überrascht sie mit ihrer reinen Stimme das versammelte Pariser Publikum, unter dem sich auch einer der Mäzene der Pariser Oper, der Graf de Chagny, befindet. Dieser erkennt in Christine Daaé seine Freundin aus Kindertagen wieder.

Große Bestürzung löst an diesem Abend aber der Tod des Bühnenmeisters Buquet aus, der in der Unterbühne erhängt aufgefunden wird. Das Phantom der Oper wird dafür und für viele andere mysteriöse Vorkommnisse verantwortlich gemacht. Die beiden neuen Direktoren der Oper wollen von der Existenz des Phantoms zunächst nichts wissen, obwohl sie mit geheimnisvollen, absurden Forderungen überhäuft werden: Die Loge 5 soll für das Phantom ständig zur Verfügung stehen und es sollen 20 000 Francs Jahresgehalt an ihn ausgezahlt werden.

Die unglaublichen gesanglichen Fortschritte hat Christine ihrem neuen Lehrmeister zu verdanken. Eine Stimme gibt ihr in ihrer Garderobe  Gesangsunterricht. Zunächst ist Christine der Meinung, der Engel der Musik sei zu ihr gekommen, wie es ihr verstorbener Vater ihr einst versprochen  hatte. Tatsächlich ist es das Phantom selbst, das Christine Unterricht gibt, getrieben von unsterblicher Liebe zu ihr. Christines Herz gehört aber Raoul,  dem Comte de Chagny. Auch Raouls Liebe zu Christine ist von neuem erwacht und so kommt es zwischen ihm und dem Phantom zu einem Zweikampf der  Eifersucht. Ein Lüster stürzt herab und Christine wird während des Opernballs vom Phantom entführt und in seine Gemächer unter der Oper verschleppt.

Nun haben auch die beiden Direktoren genug von diesem Spuk und schalten die Polizei ein. Das gesamte Ensemble der Oper macht sich auf zu einer  hoffnungslosen Verfolgungsjagd. Nur Raoul findet in der Person des geheimnisvollen Persers einen Helfer, der es ihm ermöglicht bis zu den Gemächern  des Phantoms vorzudringen. Dort geraten die beide aber in einen Hinterhalt und werden vom Phantom in Folterblöcke gesperrt. Zurückgewiesen von  Christine und am Ende seiner Leidenschaft ist das Phantom bereit, die beiden zu töten und sich mit Christine und der ganzen Oper in die Luft zu  sprengen. Durch einen Moment der Liebe wird dem Phantom jedoch der Irrsinn seines Lebens klar.