Ferdinand. Wie ein toller Hund
Texte von Ferdinand Reimund, zusammengestellt von Bruno Max
Rolle: Ferdinand
Regie: Bruno Max
Musik: Fritz Rainer
Ängste prägten das kurze Leben des Ferdinand Raimund. Ängste, die sich selbst erfüllten, und die sich unter der falschen Biedermeieridylle auch durch alle seine Stücke ziehen. Ein hypochondrischer Dichter schießt sich tot – und das noch schlecht- durch das Loch in seinem Schädel fließt das Leben hinaus und der Zuschauer dringt in die Welt des wohl am unrichtigsten schubladisierten Schriftstellers Österreich. Zaubermärchen und Todesvision gerinnen zu einer labyrinthischen Begegnung, bei der die Besucher in kleinen Gruppen durch die Welten und Werke Raimunds geschleust werden, in einer Weise, wie man ihn noch nie vorher erleben konnte.
Bruno Max und das Team von „Theater zum Fürchten“ bitten wie schon in den vergangenen zehn Jahren wieder zu einem neuen extravaganten Stationentheater der besonderen Art. Bilderwelten verzaubern in Österreichs wohl ungewöhnlichstem Spielraum, dem kilometerlangen verzweigten Luftschutzstollen Mödling. Außergewöhnliche Betrachtungsweisen, erratische Bilder, die die Zuschauer durchwandern, wobei sie hinter jeder Biegung, in jedem neuen Raum auf neue Darsteller aus dem fast 50 Personen starken Ensemble stoßen.