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Die Fledermaus

Johann Strauss

Quickchange Company Zug

 

Rolle: Alfred

Regie: Björn Bugiel
Kostüme: Athelie-40

 

 

Es gibt Musik, die uns gleichsam auf Anhieb erobert. Die Fledermaus von Johann Strauss gehört mit Sicherheit dazu. Moralisch führt uns diese Geschichte ins Sumpfgebiet des Wiener Faschings, musikalisch hingegen ins Schlaraffenland der glücklichsten melodischen Einfälle und Erfindungen. Nie haben Ehebruchspossen und russische Champagnerorgien glücklichere Folgen für die Kunst gehabt als hier. Die Vaudeville-Geschichte erheitert, die Musik entzückt und macht geradezu selig. Herren, die im Frack im Gefängnis ihre Strafe abzusitzen gedenken, sollte man nie unterschätzen! Frauen, die sich als ungarische Gräfinnen ausgeben, ebenfalls nicht. Und im Palast des Prinzen Orlofsky schwindet jedem bald einmal der Boden unter den Füssen. Sogar ins Gefängnis liesse man sich freiwillig sperren, käme man dadurch in die Gunst, Alfred, den Tenor, zu hören und Adele als raffinerte «Unschuld vom Lande».

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