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Der Glöckner von Notre Dame

Victor Hugo, Bearbeitung von Herbert Walzl,
Theater am Fluss /Steyr

Rolle: Quasimodo, der Glöckner

Regie: Herbert Walzl


Bühne: Herbert Walzl
Komposition: Wiff LaGrange und Sebastian A.M. Brummer
Arrangement: Wiff LaGrange

Liebe, Leidenschaft und Schicksal – in Victor Hugos historischem Roman, der 1831 erschien, dreht sich alles es um diese drei Dinge. Quasimodo, ein buckliger und abgrundhässlicher, tauber aber bärenstarker Glöckner liebt nur seine Kathedrale und seinen Ziehvater, den Priester Frollo. Der Rest der Welt ist ihm verhasst, weil niemand gut zu ihm ist und er nur ausgelacht und verspottet wird. Quasimodo fühlt sich wegen der ständigen Anfeindungen und Verachtung nur in seinem Kirchturm wirklich sicher.

Doch das Leben von Frollo und Quasimodo ändert sich schlagartig, als die schöne Zigeunerin Esmeralda in ihr Leben tritt. Von Leidenschaft ergriffen will Frollo sie mit Quasimodos Hilfe entführen, doch sie entkommt und Quasimodo wird gefangen genommen, an den Pranger gestellt und malträtiert. Esmeralda hat als Einzige Mitleid mit diesem potthässlichen Wesen und gibt ihm zu trinken. Nun verliebt sich Quasimodo wegen ihrer großen Güte in die schöne Esmeralda. Doch leider liebt Esmeralda den Hauptmann Phoebus von der königlichen Leibgarde, doch dieser, hohl wie ein leerer Eimer, liebt nur sich selbst.

Im Verlauf der Handlung wird Esmeralda wegen Mordes und Hexerei verurteilt, aber sie wird von Quasimodo vor dem Galgen gerettet. Er bringt sie in seine Kathedrale, wo sie Schutz genießt. Frollo aber, rasend vor Eifersucht und Leidenschaft, bringt die Unterwelt von Paris dazu, die Kathedrale zu stürmen - angeblich um Esmeralda zu retten. Quasimodo deutet das Stürmen der Kathedrale allerdings als Mordversuch an Esmeralda und bringt zahlreiche der angeheuerten Ganoven während der heldenhaften Verteidigung des Gotteshauses um.

Voller Aktion und Hochspannung wird sehr anschaulich das barbarische Mittelalter beschrieben, wo Mitleid und Nächstenliebe absolute Fremdwörter waren. Gleichzeitig jedoch ist der Klassiker auch eine Liebeserklärung an die herrliche Stadt Paris und ihre einzigartige Architektur.

Die Besucherinnen und Besucher sehen in Steyr eine neue Stückfassung dieses historischen Meisterwerks, das zweifellos in den großen Reigen exzellenter Weltliteratur eingeordnet werden kann. Gewürzt mit Musiknummern präsentiert das „Theater am Fluss“ diese humorvolle, aber auch melodramatische Geschichte.

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Die Hauptdarsteller dürfen brillieren, schauspielerisch wie musikalisch.
OberÖsterreichische Nachrichten
Vom ersten Augenblick an faszinieren die Bilder — die riesige Kathedrale Notre Dame, vor deren Stufen geliebt, gehasst, verraten und gehängt wird
Tips.at
Wiff LaGrange und Sebastian Brummer übertragen mit ihren Kompositionen Liebe, Schmerz und Witziges in mittelalterliche Klänge
Neues Volksblatt
Das Schlussduett „Was bleibt“ steht großen Musicals samt Hitpotenzial in nichts nach
Neues Volksblatt
große Gefühle für den Schluss-Song,[...] bei dem Sebastian Brummer (als Quasimodo) und Erzähler Marcel-Philip Kraml Gänsehaut-Feeling verbreiten.
Neues Volksblatt
Warum - Glöckner von Notre Dame- Komp.: SAM Brummer, Arr: Wiff LaGrange
Was bleibt -Glöckner von Notre Dame - Komp.: SAM Brummer, Arr: Wiff LaGrange